Hallo zusammen,
unser lieber Ferdinand (18 Monate) macht die Schlafkur seit Januar 2011, ziemlich erfolgreich.
Aber: Wir haben ein Problem bzw. mehrere Probleme:
In letzter Zeit kommt es immer wieder vor, daß er nachts aufwacht, um ca. 3 Uhr, fürchterlich weint und sich nicht mehr beruhigen lässt.
Wir haben schon verschiedene Strategien ausprobiert, auf die Leier reagiert er gar nicht bzw. lässt er sich nicht beruhigen.
Was noch am Besten funktioniert hat, war, immer wieder hineingehen, kurz fächern, leiernd hinaus, 5 Minuten warten, leiern, wieder hinein, kurz fächern etc. Trotzdem hat das Ganze bis zu zwei Stunden gedauert, manchmal beruhigt er sich, wir versuchen wieder einzuschlafen, nach 10 Minuten geht der Zirkus von vorne los.
In diesen Nächten und Tagen sind wir zermürbt!
Das nächste Problem ist, daß Ferdis Schwester, unsere liebe Milena, die jetzt 5 1/2 Jahre alt ist, bei ihm im Zimmer schlafen sollte, im Stockbett. Wenn Ferdinand nachts so weint, weckt er sie natürlich auf, was unsere Beruhigungsstrategien unruhig und stressig macht. Heute Nacht hat er so schlimm und verzweifelt geweint, da haben wir ihn sogar aus dem Bett geholt , wir dachten wirklich er hat Schmerzen (ich weiß, ganz falsch..).
Wir lagern Milena immer wieder aus, in unser Ehebett, schlafen dann selber im Wohnzimmer auf der Schlafcouch, sind uns aber einig, daß das so nicht weiter gehen kann.
Was ist zu tun?
Es ist ein Dilemma. Wir sind ratlos.
Was ich noch positiv bemerken kann:
Ferdinand schläft in der Früh jetzt immer bis zur vorhergesehenen Zeit und wird durch den Wecker geweckt, das hat also funktioniert.
Ich würde mich freuen, wenn mir und uns jemand helfen kann, es betrifft die ganze Familie.
Danke!
Viele Grüße aus Wien,
Katrin, Robert mit Ferdinand und Milena
Nächtliches Weinen, gestörte Nächte-Rat?
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katrinmariaemma
- Inlägg: 49
- Blev medlem: fre 11 feb 2011, 22:03
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katrinmariaemma
- Inlägg: 49
- Blev medlem: fre 11 feb 2011, 22:03
Die schlechten Nächte häufen sich!
Hallo zusammen,
leider haben wir noch keinen Rat vom Forum bekommen.
Ich hoffe, daß uns bald jemand helfen kann.
Die schlechten Nächte werden nämlich häufiger und wir sind ziemlich fertig.
Gestern z.B. war es so, daß Ferdinand um 22h aufgewacht ist, fürchterlich verzweifelt geweint hat, panisch, wie wenn er Angst hätte im Bett zu sein und sich keine Sekunde niederlegen ließ.
Erst sind wir abwechselnd am Bett gestanden, haben gesungen und gestreichelt und schließlich haben wir ihn sogar herausgenommen, (obwohl wir eigentlich wissen, daß das ganz verboten ist), weil es immer schlimmer wurde. (Schlimmer wurde es auch beim Rausgehen und Leiern).
Irgendwann haben wir ihn ins Bett zurückgelegt, ich habe schließlich geknufft (!!!) und das hat ihn endlich beruhigt.
Die Nacht war aber trotzdem mindestens sechs Mal unterbrochen, immer wieder hat er geweint, ließ sich dann aber mit kurzem Fächer beruhigen.
Daß er sich nicht mehr niederlegen läßt, geschweige denn fächern, das kommt immer öfter vor.
Was sagen die Expertinnen dazu?
Ich bin mit meinem Latein am Ende und hoffe, daß das halt nur eine Phase ist und wir unsere tollen, ruhigen Nächte zurückbekommen.
Die Phase dauert halt schon drei-vier Wochen.
Ferdinand ist halt auch dauernd verkühlt, hat Schnupfen, hat einmal im Bett erbrochen und kämpft permanent mit Infekten.
Nicht schön.
Die einzige, die ruhig schläft, ist Milena in unserem Ehebett!!!!
Viele Grüße, bitte helft uns,
Katrin
leider haben wir noch keinen Rat vom Forum bekommen.
Ich hoffe, daß uns bald jemand helfen kann.
Die schlechten Nächte werden nämlich häufiger und wir sind ziemlich fertig.
Gestern z.B. war es so, daß Ferdinand um 22h aufgewacht ist, fürchterlich verzweifelt geweint hat, panisch, wie wenn er Angst hätte im Bett zu sein und sich keine Sekunde niederlegen ließ.
Erst sind wir abwechselnd am Bett gestanden, haben gesungen und gestreichelt und schließlich haben wir ihn sogar herausgenommen, (obwohl wir eigentlich wissen, daß das ganz verboten ist), weil es immer schlimmer wurde. (Schlimmer wurde es auch beim Rausgehen und Leiern).
Irgendwann haben wir ihn ins Bett zurückgelegt, ich habe schließlich geknufft (!!!) und das hat ihn endlich beruhigt.
Die Nacht war aber trotzdem mindestens sechs Mal unterbrochen, immer wieder hat er geweint, ließ sich dann aber mit kurzem Fächer beruhigen.
Daß er sich nicht mehr niederlegen läßt, geschweige denn fächern, das kommt immer öfter vor.
Was sagen die Expertinnen dazu?
Ich bin mit meinem Latein am Ende und hoffe, daß das halt nur eine Phase ist und wir unsere tollen, ruhigen Nächte zurückbekommen.
Die Phase dauert halt schon drei-vier Wochen.
Ferdinand ist halt auch dauernd verkühlt, hat Schnupfen, hat einmal im Bett erbrochen und kämpft permanent mit Infekten.
Nicht schön.
Die einzige, die ruhig schläft, ist Milena in unserem Ehebett!!!!
Viele Grüße, bitte helft uns,
Katrin
Re: Nächtliches Weinen, gestörte Nächte-Rat?
Liebe Katrin,
da haben sich aber mächtig viele Unruhewölfe bei euch eingeschlichen. Und ihr habt sie reingelassen, obwohl ihr doch schon eine sehr routinierte Durchschlaffamilie seid.
Jagt sie wieder raus!
Findet eure eigene Sicherheit wieder und ihr werdet sehen, dass ihr auch dem kleinen Ferdinand wieder die nötige Ruhe und Sicherheit geben könnt. Eure Haltung der Selbstverständlichkeit ist jetzt das A und O. Davon hängt alles ab!
Manchmal ist man unsicher, aber das darf man die Kinder nicht spüren lassen. Die Kinder müssen spüren, dass alles ok ist und dass sie in aller Ruhe schlafen können.
Bleibt dran! Ihr schafft auch diese momentane Krise zu überwinden!
Liebe Grüße von Christine
da haben sich aber mächtig viele Unruhewölfe bei euch eingeschlichen. Und ihr habt sie reingelassen, obwohl ihr doch schon eine sehr routinierte Durchschlaffamilie seid.
Jagt sie wieder raus!
Findet eure eigene Sicherheit wieder und ihr werdet sehen, dass ihr auch dem kleinen Ferdinand wieder die nötige Ruhe und Sicherheit geben könnt. Eure Haltung der Selbstverständlichkeit ist jetzt das A und O. Davon hängt alles ab!
Manchmal ist man unsicher, aber das darf man die Kinder nicht spüren lassen. Die Kinder müssen spüren, dass alles ok ist und dass sie in aller Ruhe schlafen können.
Bleibt dran! Ihr schafft auch diese momentane Krise zu überwinden!
Liebe Grüße von Christine
Re: Nächtliches Weinen, gestörte Nächte-Rat?
Hallo Katrin,
du schreibst mir aus der Seele.
Bei uns ist dieses Theater fast gleich wie bei euch.
Das geht jetzt fast schon 2 Monate so aber es wird langsam besser, letzte Nacht war er zwar ca. 2 1/2 Stunden wieder wach aber zwischendurch schläft er mittlerweile dh ca 4 mal die Woche schläft er wieder wie ein Engel 11 1/2 Stunden durch.
Dran bleiben, Schema einhalten eisern sein viel viel Geduld mitbringen obwohl das in der Nacht soooo nerven kann aber in der Ruhe liegt die Kraft und zieh das durch. Die Tage sind dann natürlich auch zerrend, wir sind alle müde und ausgepowert.
Bei uns wird es jetzt bald ein Jahr, als wir mit der Kur begonnen haben und jetzt aufeinmal so ein Schlag ins Gesicht. Erst jetzt
schätze ich die tollen Nächte erst wieder so richtig, denn vorher war es schon normal.
Leider kann ich dir auch nicht weiterhelfen, nur dran bleiben, Nerven bewahren und denk dran du bist nicht allein in dieser sehr stressigen Situation.
LG Jasmin
du schreibst mir aus der Seele.
Bei uns ist dieses Theater fast gleich wie bei euch.
Das geht jetzt fast schon 2 Monate so aber es wird langsam besser, letzte Nacht war er zwar ca. 2 1/2 Stunden wieder wach aber zwischendurch schläft er mittlerweile dh ca 4 mal die Woche schläft er wieder wie ein Engel 11 1/2 Stunden durch.
Dran bleiben, Schema einhalten eisern sein viel viel Geduld mitbringen obwohl das in der Nacht soooo nerven kann aber in der Ruhe liegt die Kraft und zieh das durch. Die Tage sind dann natürlich auch zerrend, wir sind alle müde und ausgepowert.
Bei uns wird es jetzt bald ein Jahr, als wir mit der Kur begonnen haben und jetzt aufeinmal so ein Schlag ins Gesicht. Erst jetzt
schätze ich die tollen Nächte erst wieder so richtig, denn vorher war es schon normal.
Leider kann ich dir auch nicht weiterhelfen, nur dran bleiben, Nerven bewahren und denk dran du bist nicht allein in dieser sehr stressigen Situation.
LG Jasmin
-
katrinmariaemma
- Inlägg: 49
- Blev medlem: fre 11 feb 2011, 22:03
Re: Nächtliches Weinen, gestörte Nächte-Rat?
Dank Euch, Christine und Jasmin,
Verständnis tut gut.
Ja, die Unruhewölfe sind da, das stimmt. Aber es ist auch wirklich sehr schwer ruhig zu reagieren und weiterzuleiern, wenn das Kind ausflippt, brüllt, sich windet und fast aus dem Bett fällt.
Wie gesagt, die Leier beruhigt ihn gar nicht mehr, keine Chance.
Ab und zu haben wir jetzt wieder eine ruhige Nacht, aber die meisten sind unterbrochen und unruhig.
Der Mittagschlaf ist dafür sehr gut, 2 Stunden durch ohne Mucksen, meistens.
Es bleibt uns eh nichts anderes übrig als weiterzumachen und zu versuchen die Ruhe zu bewahren.
Dank Euch!
Liebe Grüße und eine hoffentlich gute Nacht!
Katrin
Verständnis tut gut.
Ja, die Unruhewölfe sind da, das stimmt. Aber es ist auch wirklich sehr schwer ruhig zu reagieren und weiterzuleiern, wenn das Kind ausflippt, brüllt, sich windet und fast aus dem Bett fällt.
Wie gesagt, die Leier beruhigt ihn gar nicht mehr, keine Chance.
Ab und zu haben wir jetzt wieder eine ruhige Nacht, aber die meisten sind unterbrochen und unruhig.
Der Mittagschlaf ist dafür sehr gut, 2 Stunden durch ohne Mucksen, meistens.
Es bleibt uns eh nichts anderes übrig als weiterzumachen und zu versuchen die Ruhe zu bewahren.
Dank Euch!
Liebe Grüße und eine hoffentlich gute Nacht!
Katrin
Re: Nächtliches Weinen, gestörte Nächte-Rat?
Liebe Katrin,
du hast Recht, es ist nicht immer einfach! Aber ihr macht das ganz toll!
Und ihr schafft einen zwei-stündigen Mittagsschlaf! SUPER!!!!
Der Rest klappt auch noch, wenn ihr nur dran bleibt. Mit viel Gelassenheit und manchmal ein bisschen stoischer Ruhe. Du wirst sehen, dass der Kleine deine Ruhe viel mehr spürt als hört und sobald du die Ruhe wieder hast, die Unruhewölfe vertrieben sind, reagiert er ganz plötzlich wieder auf die Leier. Du musst "einfach" nur dabei bleiben. Und das mit ganz viel Selbstverständlichkeit. Wer will schon nachts wach sein?
Liebe Grüße und immer mehr Erfolg - Christine
du hast Recht, es ist nicht immer einfach! Aber ihr macht das ganz toll!
Und ihr schafft einen zwei-stündigen Mittagsschlaf! SUPER!!!!
Der Rest klappt auch noch, wenn ihr nur dran bleibt. Mit viel Gelassenheit und manchmal ein bisschen stoischer Ruhe. Du wirst sehen, dass der Kleine deine Ruhe viel mehr spürt als hört und sobald du die Ruhe wieder hast, die Unruhewölfe vertrieben sind, reagiert er ganz plötzlich wieder auf die Leier. Du musst "einfach" nur dabei bleiben. Und das mit ganz viel Selbstverständlichkeit. Wer will schon nachts wach sein?
Liebe Grüße und immer mehr Erfolg - Christine
Re: Nächtliches Weinen, gestörte Nächte-Rat?
Liebe Katrin,
wollte nur nachfragen wie es euch geht?
Hättest du per Mail zu kommunizieren?
Wenn ja dann meld dich einfach.
LG Jasmin
PS bei uns ist es wieder schlechter geworden [-X
wollte nur nachfragen wie es euch geht?
Hättest du per Mail zu kommunizieren?
Wenn ja dann meld dich einfach.
LG Jasmin
PS bei uns ist es wieder schlechter geworden [-X
Re: Nächtliches Weinen, gestörte Nächte-Rat?
Liebe Kathrin,
wir haben/hatten das gleiche Problem, meine Tochter ist jetzt 16 Monate, nach 11 Monaten Kur wachte sie schreiend auf. Ich muss allerdings sagen, dass seit sie 11 Monate ist, die Nächte viel unruhiger geworden sind, sie oft aufwachte, sich aber meist alleine oder durch die Leier beruhigen ließ. Jetzt ist es aber so, dass die Leier sie nur aggressiver macht, weil sie merkt, dass wir vor der Tür stehen, sie will aber, dass wir reinkommen, und sie fächern. Dabei beruhigt sie sich toll, aber es ging nie, dass wir leiernd raus sind, sie hat noch doller geschrieen, und wir konnten es nicht aushalten, die Nachbarn haben auch schon angerufen, was los ist etc. Wir haben meist nachgegeben und den Fächer gemacht, bis sie eingeschlafen ist (auch wenn wir natürlich wussten, dass es falsch ist, aber es war so schlimm wie am ersten Tag der Kur). Oft wachte sie aber bald wieder auf, und das ganze ging von vorne los. Katastrophe!
Ich habe jetzt eine neue Methode ausprobiert, und es scheint ganz gut zu klappen (auch wenn die nicht so ganz konform mit der Kur geht). Ich gehe rein und sage "leg dich hin" was sie auch macht. Ich fächere ganz kurz, tippe sie dann noch auf den Rücken, bleibe aber am bett stehen (gehe nicht gleich raus) und wenn ich loslasse und sie gleich wieder hochkommen will und protestiert, sage ich wieder "leg dich hin, Schlafen, Sophie, Schlafen!" - im Grunde eine abgewandelte Leier, die sie aber inhaltlich besser versteht. evtl. tippe ich sie noch kurz wieder an. Dadurch beruhigt sie sich erstaunlicherweise wieder. Ich gehe dann ein paar schritte in Richtung tür, wenn sie wieder hochkommt und empöhrte Laute macht, sage ich wieder "Schlafen, Sophie, Schlafen" und bewege mich so nach und nach zur Tür - schon bestimmt, aber nicht so schnell wie bei der Kur eigentlich vorgesehen. An der tür das gleiche nochmal, und dann kann ich die Tür zumachen. Durch die Methode hat sie schon am nächsten Tag wieder deutlich besser geschlafen, sie wacht zwar noch auf und ruft, aber beruhigt sich selbst wieder. Heute nacht war es noch besser. Dieses schreckliche, wütend-verzweifelte Schreien ist (erstmal) vorbei.
Insgesamt denke ich aber, die Haltung ist absolut entscheidend. Im Urlaub haben wir ihr das angewöhnt, dass sie immer mit Fächer eingeschlafen ist, weil ich selbst nicht die Ruhe hatte, mit meinen Eltern im Nacken, das konsequent durch zu ziehen. Wenn ihr durch eure ältere Tochter da nervös seid, ist das natürlich auch ungünstig.
Ich wünsche euch viel Kraft, seit zuversichtlich, es wird wieder klappen!
Liebe Grüße
Hannah
wir haben/hatten das gleiche Problem, meine Tochter ist jetzt 16 Monate, nach 11 Monaten Kur wachte sie schreiend auf. Ich muss allerdings sagen, dass seit sie 11 Monate ist, die Nächte viel unruhiger geworden sind, sie oft aufwachte, sich aber meist alleine oder durch die Leier beruhigen ließ. Jetzt ist es aber so, dass die Leier sie nur aggressiver macht, weil sie merkt, dass wir vor der Tür stehen, sie will aber, dass wir reinkommen, und sie fächern. Dabei beruhigt sie sich toll, aber es ging nie, dass wir leiernd raus sind, sie hat noch doller geschrieen, und wir konnten es nicht aushalten, die Nachbarn haben auch schon angerufen, was los ist etc. Wir haben meist nachgegeben und den Fächer gemacht, bis sie eingeschlafen ist (auch wenn wir natürlich wussten, dass es falsch ist, aber es war so schlimm wie am ersten Tag der Kur). Oft wachte sie aber bald wieder auf, und das ganze ging von vorne los. Katastrophe!
Ich habe jetzt eine neue Methode ausprobiert, und es scheint ganz gut zu klappen (auch wenn die nicht so ganz konform mit der Kur geht). Ich gehe rein und sage "leg dich hin" was sie auch macht. Ich fächere ganz kurz, tippe sie dann noch auf den Rücken, bleibe aber am bett stehen (gehe nicht gleich raus) und wenn ich loslasse und sie gleich wieder hochkommen will und protestiert, sage ich wieder "leg dich hin, Schlafen, Sophie, Schlafen!" - im Grunde eine abgewandelte Leier, die sie aber inhaltlich besser versteht. evtl. tippe ich sie noch kurz wieder an. Dadurch beruhigt sie sich erstaunlicherweise wieder. Ich gehe dann ein paar schritte in Richtung tür, wenn sie wieder hochkommt und empöhrte Laute macht, sage ich wieder "Schlafen, Sophie, Schlafen" und bewege mich so nach und nach zur Tür - schon bestimmt, aber nicht so schnell wie bei der Kur eigentlich vorgesehen. An der tür das gleiche nochmal, und dann kann ich die Tür zumachen. Durch die Methode hat sie schon am nächsten Tag wieder deutlich besser geschlafen, sie wacht zwar noch auf und ruft, aber beruhigt sich selbst wieder. Heute nacht war es noch besser. Dieses schreckliche, wütend-verzweifelte Schreien ist (erstmal) vorbei.
Insgesamt denke ich aber, die Haltung ist absolut entscheidend. Im Urlaub haben wir ihr das angewöhnt, dass sie immer mit Fächer eingeschlafen ist, weil ich selbst nicht die Ruhe hatte, mit meinen Eltern im Nacken, das konsequent durch zu ziehen. Wenn ihr durch eure ältere Tochter da nervös seid, ist das natürlich auch ungünstig.
Ich wünsche euch viel Kraft, seit zuversichtlich, es wird wieder klappen!
Liebe Grüße
Hannah
Re: Nächtliches Weinen, gestörte Nächte-Rat?
Hallo Ihr Lieben,
nach langer, langer Zeit habe auch ich mich nochmal hier angemeldet.
In meiner Anfangszeit der Kur habe ich - wenn ich solche Beiträge hier gelesen habe - nur gedacht, wie kann man so nachlässig werden, wenn man einmal aus der Hölle raus ist und das Risiko eingehen, wieder von vorne anfangen zu müssen. Das würde MIR nicht passieren - haha...
Bei uns war es genauso, aufeinmal schreiend aufgewacht, lauter Panik, keine Chance. Die Leier machte auch unseren 18 Monate alten Schatz unheimlich wütend.
Auch wir haben dann eine "neue" Methode entwickelt, ähnlich wie Lottinka, indem wir leise mit einem "Gscht" rausgeschlichen sind - jede Nacht ein bisschen öfter. Abends war das auch die einfachste Art um schnell Ruhe zu bekommen.
Montag Abend ist es dann "eskaliert", ich fühlte mich zurückversetzt in die Zeit vor der Kur. Der junge Mann schlief am Ende bei uns im Bett und ich habe geheult, weil ich nie wieder da landen wollte, wo wir angefangen haben (wir hatten nach einem Umzug arge Probleme, weil ich fertig war und - soviel weiß ich jetzt - meinem Sohn nicht mehr die nötige Sicherheit vermittelt habe.)
Dienstag habe ich dann wieder die "alte Leier" aufgegriffen und hatte Gebrüll ohne Ende. Nach einer halben Stunde war allerdings Ruhe - bis wir mitten in der Nacht dann 1 1/2 Stunden Gebrüll hatten.
Meine Tochter (nicht gekurt
)wurde darüber auch wach und hat quasi auch noch "dazwischen gefunkt". Allerdings war sie ruhig, nachdem ich ihr klartext gesagt habe, dass nichts anderes in Frage kommt als im Bett liegen und schlafen. =>da fiel bei mir auf einmal der Groschen.
Weil das "arme kleine Kind" ja immer so schlecht geschlafen hat und ich immer Angst hatte, das auf's Spiel zu setzen, habe ich ihn immer in Watte gepackt. Bei meiner Tochter hatte es doch ohne Kur jetzt auch direkt geklappt. Bei ihm hatte ich aber immer nur vorsichtig geleiert, weil ich wusste, dass ihn die Leier wütend macht und er nochmehr schreit, habe leise und mit wackeliger Stimme geleiert - war wieder bereit so vieles zu tun, nur um Ruhe zu haben - und habe dabei alles falsch gemacht.
Also, nachdem der Groschen gefallen ist, habe ich laut und feste losgeleiert und - BUMS - das Schreien wurde gleich anders und ich wusste aufeinmal auch ganz genau, wann es nötig war die Leier zu wiederholen.
Ca. 15 Min. danach war Ruhe, gestern Abend nach knapp 4 Minuten und diese Nacht waren es - ohne Megageschrei - ca. 45 Minuten.
Eben war ich oben, um ihm vom Mittagsschlaf zu wecken und habe ihn nicht wachbekommen, weil er so feste geschlafen hat.
Ich bin unendlich erleichtert und freue mich wieder auf meinen eigenen Schlaf, der schon wieder viel zu lange zu kurz gekommen war.
Ich hoffe auch, dass ich mit meiner kleinen Geschichte vielen anderen Mut machen kann, die vor dem gleichen Problem stehen. Gestattet Euren Kindern wieder ihrer Wut Luft zu machen und erwartet nicht, dass sie immer gleich still sein müssen, wenn sie in's Bett gebracht werden - warum sollen Kinder in dem Alter nicht auch mal abends oder nachts ihren Trotzanfall haben?
Ich wünsche allen viel Erfolg, starke Nerven und einen guten Schlaf!!
Liebe Grüße,
Peggy
nach langer, langer Zeit habe auch ich mich nochmal hier angemeldet.
In meiner Anfangszeit der Kur habe ich - wenn ich solche Beiträge hier gelesen habe - nur gedacht, wie kann man so nachlässig werden, wenn man einmal aus der Hölle raus ist und das Risiko eingehen, wieder von vorne anfangen zu müssen. Das würde MIR nicht passieren - haha...
Bei uns war es genauso, aufeinmal schreiend aufgewacht, lauter Panik, keine Chance. Die Leier machte auch unseren 18 Monate alten Schatz unheimlich wütend.
Auch wir haben dann eine "neue" Methode entwickelt, ähnlich wie Lottinka, indem wir leise mit einem "Gscht" rausgeschlichen sind - jede Nacht ein bisschen öfter. Abends war das auch die einfachste Art um schnell Ruhe zu bekommen.
Montag Abend ist es dann "eskaliert", ich fühlte mich zurückversetzt in die Zeit vor der Kur. Der junge Mann schlief am Ende bei uns im Bett und ich habe geheult, weil ich nie wieder da landen wollte, wo wir angefangen haben (wir hatten nach einem Umzug arge Probleme, weil ich fertig war und - soviel weiß ich jetzt - meinem Sohn nicht mehr die nötige Sicherheit vermittelt habe.)
Dienstag habe ich dann wieder die "alte Leier" aufgegriffen und hatte Gebrüll ohne Ende. Nach einer halben Stunde war allerdings Ruhe - bis wir mitten in der Nacht dann 1 1/2 Stunden Gebrüll hatten.
Meine Tochter (nicht gekurt
)wurde darüber auch wach und hat quasi auch noch "dazwischen gefunkt". Allerdings war sie ruhig, nachdem ich ihr klartext gesagt habe, dass nichts anderes in Frage kommt als im Bett liegen und schlafen. =>da fiel bei mir auf einmal der Groschen.Weil das "arme kleine Kind" ja immer so schlecht geschlafen hat und ich immer Angst hatte, das auf's Spiel zu setzen, habe ich ihn immer in Watte gepackt. Bei meiner Tochter hatte es doch ohne Kur jetzt auch direkt geklappt. Bei ihm hatte ich aber immer nur vorsichtig geleiert, weil ich wusste, dass ihn die Leier wütend macht und er nochmehr schreit, habe leise und mit wackeliger Stimme geleiert - war wieder bereit so vieles zu tun, nur um Ruhe zu haben - und habe dabei alles falsch gemacht.
Also, nachdem der Groschen gefallen ist, habe ich laut und feste losgeleiert und - BUMS - das Schreien wurde gleich anders und ich wusste aufeinmal auch ganz genau, wann es nötig war die Leier zu wiederholen.
Ca. 15 Min. danach war Ruhe, gestern Abend nach knapp 4 Minuten und diese Nacht waren es - ohne Megageschrei - ca. 45 Minuten.
Eben war ich oben, um ihm vom Mittagsschlaf zu wecken und habe ihn nicht wachbekommen, weil er so feste geschlafen hat.
Ich bin unendlich erleichtert und freue mich wieder auf meinen eigenen Schlaf, der schon wieder viel zu lange zu kurz gekommen war.
Ich hoffe auch, dass ich mit meiner kleinen Geschichte vielen anderen Mut machen kann, die vor dem gleichen Problem stehen. Gestattet Euren Kindern wieder ihrer Wut Luft zu machen und erwartet nicht, dass sie immer gleich still sein müssen, wenn sie in's Bett gebracht werden - warum sollen Kinder in dem Alter nicht auch mal abends oder nachts ihren Trotzanfall haben?
Ich wünsche allen viel Erfolg, starke Nerven und einen guten Schlaf!!
Liebe Grüße,
Peggy