Hallo,
ich möchte ermutigend von meinen Erfahrungen berichten. Ich habe mich aus einer Mischung der Lamaze-Methode und dem Hypno-Birthing vorbereitet. Die Lamaze-Methode hab ich "nur" über Annas Kinderbuch lesen können, weil ich sonst an kein Buch darüber mehr rangekommen bin. Es hat sich gezeigt, dass das Hecheln sehr wichtig war. Hypno-Birthing verschafft einem eine positive Einstellung zur Geburt, was auch sehr wichtig war. Ganz ohne Schmerzen und Risse hab ich es dennoch nicht hinbekommen. Aber verglichen mit der Klinikgeburt 4 Jahre zuvor, als mich alle möglichen operativen Maßnahmen nur so überrollt haben und mir das selbständige Gebären nicht ermöglicht wurde war es ein absolut positives Erlebnis! Es spielt auch eine Rolle, es in den eigenen vier Wänden zu tun und ohne fremde Beobachter, die das Ganze zu einem anonymen und routinemäßigen Vorgang machen. Ich würde es jederzeit wieder so machen!
Hausgeburt fast ohne Schmerzen
Re: Hausgeburt fast ohne Schmerzen
Hallo ihr lieben Forum-Besucher,
Ich schliesse mich gerne dem Bericht von Susann an und möchte ebenfalls - mutmachend - von einer wunderschönen Hausgeburt erzählen.
Nach einem geplanten Kaiserschnitt (musste leider sein, da die Plazenta vor dem Muttermund lag) vor 7 Jahren durfte ich dann 2 Jahre später zum Glück eine normale Spontangeburt im Krankenhaus erleben - ganz ohne Medikamente, Schneiden, oder Sonstiges,....... Nur wir und die Hebamme - das war - im Vergleich zum Kaiserschnitt schon mal sehr schön und - für mich - eine Art "Wiedergutmachung" zur 1. Geburt.
Doch unsere 3. Geburt - eine geplante Hausgeburt vor genau 8 Wochen hat alles übertroffen - und ist in keinster Weise zu vergleichen mit der 2. Geburt im Spital.
Es macht tatsächlich sehr viel aus, in den eigenen 4 Wänden - in vertrauter Umgebung - und im eigenen Tempo gebären zu dürfen - in der Gewissheit absolut ungestört zu sein - mit der Hebamme meiner Wahl die ich (und sie mich) schon lange kenne, da ich bereits so ziemlich alle Vorsorgeuntersuchungen bei ihr gemacht hatte. Wir hatten genügend Zeit, alles zu besprechen und so kannte sie schon frühzeitig meine Wünsche u Vorstellungen bezüglich dem Geburtsverlauf..... Ein sehr beruhigendes Gefühl für mich, da ich wusste, ich konnte mich während der Geburt dann absolut auf mich und das Baby konzentrieren.
Neben den 2 tollen u empfehlenswerten Büchern:
- Die selbstbestimmte Geburt von Ina May Gaskin u
- HypnoBirthing
habe ich einen absolut einmaligen u hilfreichen Wochenendkurs (basierend auf der HypnoBirthing-Methode) (und für alle Schwangeren aus der Schweiz u Grenznähe seeeehr zu empfehlen) besucht und anschliessend zu Hause täglich geübt u. mich bestmöglich auf die Geburt vorbereitet.
Zusätzlich habe ich ab der 34. Woche mit dem EpiNo trainiert - auch diesmal wieder erfolgreich, denn es gab wieder - weder Riss noch Schnitt noch Abschürfungen - rein gar nichts!
So war ich bestens gerüstet und einer sanften Hausgeburt im Wasser (hatten einen Geburtspool bestellt u im Wohnzimmer aufgestellt) stand nichts mehr im Wege. Ich hatte ein so absolut sicheres Gefühl - und - bis auf ein paar Kleinigkeiten, lief die Geburt genau so ab, wie ich sie mir vorgestellt, gewünscht und geplant hatte ( wir mussten im Kurs ein "Drehbuch" von unserer Wunschgeburt schreiben und dies zu Hause immer wieder durchlesen/ visualisieren / reinfühlen u verinnerlichen).
Die Hebamme kam Morgens um 5.30 ( habe eine Stunde zuvor Wasser verloren und schon ein paar Stunden lang regelmässig einen harten Bauch - aber ohne Schmerzen - gehabt.) - mein Mann brachte um 6.00 die grossen 2 zu seinen Eltern (im selben Dorf) - zuvor machte er ein feines Feuer im Ofen - wir zündeten Kerzen an u liessen das Wasser einlaufen - meine schöne Entspannungsmusik vom Kurs - und dann habe ich eine Zeit lang im warmen Wasser genossen - total entspannt. Ich konnte jede "Welle" - so nannten wir (im Kurs) die Wehen wunderbar gut verschnaufen. Zwischendurch kam ich mal raus - auf die Couch - doch kurz vor dem Ende ging ich wieder in den Pool. Im warmen Wasser liessen die "Wellen" deutlich spürbar nach - erst so 1-2 Stunden vor der Geburt wurde es dann doch noch intensiv und auch ein bisschen schmerzhaft - aber gut aushaltbar. um 11.00 durfte ich dann voller Freude selbst mit meiner Hand das Köpflein unserer Tochter in Empfang nehmen - im Wasser - und schon war sie da!! Einfach wunderbar! Anschliessend hatten wir alle Zeit der Welt, die Kleine erstmal in Ruhe zu geniessen u kennen zu lernen - zuerst im Wasser, dann auf der Couch u erst ca 2 Stunden später wurde sie gemessen u gewogen.... Angezogen haben wir sie dann erst am Nachmittag - gemeinsam mit den Kindern die uns besuchen kamen. Bis dahin lag sie in Windeln gewickelt abwechselnd auf unserer Brust. Ein paar Stunden nach der Geburt ist die Hebamme wieder gegangen, Abends jedoch nochmals vorbei gekommen. Anschliessend dann 1x/ Tag.
.....ein unvergesslich wunderschönes Erlebnis! ich würde alles genau wieder so machen!
Mit lieben Grüssen,
Petra
Ich schliesse mich gerne dem Bericht von Susann an und möchte ebenfalls - mutmachend - von einer wunderschönen Hausgeburt erzählen.
Nach einem geplanten Kaiserschnitt (musste leider sein, da die Plazenta vor dem Muttermund lag) vor 7 Jahren durfte ich dann 2 Jahre später zum Glück eine normale Spontangeburt im Krankenhaus erleben - ganz ohne Medikamente, Schneiden, oder Sonstiges,....... Nur wir und die Hebamme - das war - im Vergleich zum Kaiserschnitt schon mal sehr schön und - für mich - eine Art "Wiedergutmachung" zur 1. Geburt.
Doch unsere 3. Geburt - eine geplante Hausgeburt vor genau 8 Wochen hat alles übertroffen - und ist in keinster Weise zu vergleichen mit der 2. Geburt im Spital.
Es macht tatsächlich sehr viel aus, in den eigenen 4 Wänden - in vertrauter Umgebung - und im eigenen Tempo gebären zu dürfen - in der Gewissheit absolut ungestört zu sein - mit der Hebamme meiner Wahl die ich (und sie mich) schon lange kenne, da ich bereits so ziemlich alle Vorsorgeuntersuchungen bei ihr gemacht hatte. Wir hatten genügend Zeit, alles zu besprechen und so kannte sie schon frühzeitig meine Wünsche u Vorstellungen bezüglich dem Geburtsverlauf..... Ein sehr beruhigendes Gefühl für mich, da ich wusste, ich konnte mich während der Geburt dann absolut auf mich und das Baby konzentrieren.
Neben den 2 tollen u empfehlenswerten Büchern:
- Die selbstbestimmte Geburt von Ina May Gaskin u
- HypnoBirthing
habe ich einen absolut einmaligen u hilfreichen Wochenendkurs (basierend auf der HypnoBirthing-Methode) (und für alle Schwangeren aus der Schweiz u Grenznähe seeeehr zu empfehlen) besucht und anschliessend zu Hause täglich geübt u. mich bestmöglich auf die Geburt vorbereitet.
Zusätzlich habe ich ab der 34. Woche mit dem EpiNo trainiert - auch diesmal wieder erfolgreich, denn es gab wieder - weder Riss noch Schnitt noch Abschürfungen - rein gar nichts!
So war ich bestens gerüstet und einer sanften Hausgeburt im Wasser (hatten einen Geburtspool bestellt u im Wohnzimmer aufgestellt) stand nichts mehr im Wege. Ich hatte ein so absolut sicheres Gefühl - und - bis auf ein paar Kleinigkeiten, lief die Geburt genau so ab, wie ich sie mir vorgestellt, gewünscht und geplant hatte ( wir mussten im Kurs ein "Drehbuch" von unserer Wunschgeburt schreiben und dies zu Hause immer wieder durchlesen/ visualisieren / reinfühlen u verinnerlichen).
Die Hebamme kam Morgens um 5.30 ( habe eine Stunde zuvor Wasser verloren und schon ein paar Stunden lang regelmässig einen harten Bauch - aber ohne Schmerzen - gehabt.) - mein Mann brachte um 6.00 die grossen 2 zu seinen Eltern (im selben Dorf) - zuvor machte er ein feines Feuer im Ofen - wir zündeten Kerzen an u liessen das Wasser einlaufen - meine schöne Entspannungsmusik vom Kurs - und dann habe ich eine Zeit lang im warmen Wasser genossen - total entspannt. Ich konnte jede "Welle" - so nannten wir (im Kurs) die Wehen wunderbar gut verschnaufen. Zwischendurch kam ich mal raus - auf die Couch - doch kurz vor dem Ende ging ich wieder in den Pool. Im warmen Wasser liessen die "Wellen" deutlich spürbar nach - erst so 1-2 Stunden vor der Geburt wurde es dann doch noch intensiv und auch ein bisschen schmerzhaft - aber gut aushaltbar. um 11.00 durfte ich dann voller Freude selbst mit meiner Hand das Köpflein unserer Tochter in Empfang nehmen - im Wasser - und schon war sie da!! Einfach wunderbar! Anschliessend hatten wir alle Zeit der Welt, die Kleine erstmal in Ruhe zu geniessen u kennen zu lernen - zuerst im Wasser, dann auf der Couch u erst ca 2 Stunden später wurde sie gemessen u gewogen.... Angezogen haben wir sie dann erst am Nachmittag - gemeinsam mit den Kindern die uns besuchen kamen. Bis dahin lag sie in Windeln gewickelt abwechselnd auf unserer Brust. Ein paar Stunden nach der Geburt ist die Hebamme wieder gegangen, Abends jedoch nochmals vorbei gekommen. Anschliessend dann 1x/ Tag.
.....ein unvergesslich wunderschönes Erlebnis! ich würde alles genau wieder so machen!
Mit lieben Grüssen,
Petra